29.01.2019

6,3 Prozent: Arbeitslosigkeit sinkt im Jahresdurchschnitt

Die Arbeitslosenquote lag 2018 in Westfalen durchschnittlich bei 6,3 Prozent und damit  niedriger als landesweit, wo der Wert 6,8 Prozent betrug. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Quoten deutlich gesunken. Im Jahresdurchschnitt 2017 waren in Westfalen noch sieben Prozent der Erwerbstätigen arbeitslos gemeldet, landesweit 7,4 Prozent.

Die Berechnungen der Statistiker des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) offenbaren die deutlichen Unterschiede auf den Arbeitsmärkten in der Region: Während im Kreis Coesfeld (2,7 Prozent) fast Vollbeschäftigung herrscht, meldet der angrenzende Kreis Recklinghausen eine überdurchschnittliche Quote von 9,2 Prozent. Auch in anderen Ruhrgebietsstädten wie Gelsenkirchen (13,2 Prozent), Dortmund (10,3 Prozent) und Hamm (9,3 Prozent) herrschte 2018 immer noch eine hohe Arbeitslosigkeit.

Positiver Trend in Bielefeld

Entspannter ist die Situation im Münsterland mit Quoten zwischen drei und fünf Prozent sowie auch in Süd- und Ostwestfalen. Zwar ist die Arbeitslosigkeit in Bielefeld mit 7,1 Prozent höher als im westfälischen Durchschnitt, jedoch verzeichnete die Stadt 2018 einen deutlichen Rückgang um mehr 1,2 Prozentpunkte. wsp

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