Weniger Sponsorengelder: Ruhrfestspiele eine Woche kürzer
Wenige Tage vor Bekanntgabe des Programms der Ruhrfestspiele Ende Januar hat der neue Intendant Olaf Kröck in einem Interview mit der WAZ angekündigt, das Festival um eine Woche zu kürzen.
Hintergrund sind rückläufige Sponsorengelder. Dadurch fehlten im Etat der Festspiele 2019 etwa eine Million Euro, sagte Kröck der Zeitung. Neben der zeitlichen Verkürzung des Recklinghäuser Theaterfestivals muss der neue Intendant auch auf ein zweites Theaterzelt verzichten. Auch Hollywood-Größen werden in diesem Jahr nicht auf der Bühne im Festspielhaus stehen. In der Vergangenheit hatten Stars wie Kate Blanchet oder Kevin Spacey auch Publikum angelockt, das sonst selten ins Theater geht. Die Ruhrfestspiele beginnen am 1. Mai. Sie sind das älteste Theaterfestival Europas. Im vergangenen Jahr kamen gut 84.000 Besucher, was einer Auslastung von gut 85 Prozent entsprach.